Next stop: Lucknow
Nach Schnaps und anderen europäischen Annehmlichkeiten war es wohl an der Zeit, dass unsere indischen Kollegen Jägermeister bzw "Huntermaster" verkosten. Was gut für den Magen und die Verdauung ist, kann ja keineswegs schaden. Obwohl man nach einigen Stunden anderer Meinung hätte sein können - zumindest GLAUBEN die Inder standfeste Trinker zu sein...

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Einer Einladung eines Kollegen folgend ging es auf nach Lucknow - Abfahrt um 6 Uhr morgens, die erste Zugfahrt in Indien stand bevor. Die typischen Klischees der herntergekommenen, indischen Züge gelten zumindest nicht für den "Shadabdhi Express". Äuerst bequem, Beinfreiheit, 2-maliges Essen innerhalb von 6 Stunden Fahrt. Überdies gibt es spezielle, mit "Western Style" gekennzeichnete Toiletten, die fast schöner sind, als jene der ÖBB. Beeindruckend war auch die Szenerie bzw das Beobachten indischen Lebens, das am Zugfenster vorbeizieht. Hunderte, Tausende von Menschen, die in primitiven Hütten hausen, täglich den Zug vorbeifahren sehen, und dennoch wahrscheinlich nie in den Genuss einer Zugfahrt kommen werden.
Einer Einladung eines Kollegen folgend ging es auf nach Lucknow - Abfahrt um 6 Uhr morgens, die erste Zugfahrt in Indien stand bevor. Die typischen Klischees der herntergekommenen, indischen Züge gelten zumindest nicht für den "Shadabdhi Express". Äuerst bequem, Beinfreiheit, 2-maliges Essen innerhalb von 6 Stunden Fahrt. Überdies gibt es spezielle, mit "Western Style" gekennzeichnete Toiletten, die fast schöner sind, als jene der ÖBB. Beeindruckend war auch die Szenerie bzw das Beobachten indischen Lebens, das am Zugfenster vorbeizieht. Hunderte, Tausende von Menschen, die in primitiven Hütten hausen, täglich den Zug vorbeifahren sehen, und dennoch wahrscheinlich nie in den Genuss einer Zugfahrt kommen werden.
Was die Beiden (Bilder unten) geminsam haben, lässt sich leicht definieren: Links ein Studienkollege aus Frankreich, der zwar indischer Abstammung ist, sonst aber rein gar nichts mit Indern zu tun hat - außer, dass er genauso gut schafft, mich wahnsinnig zu machen. Rechts eine Reisende im Zug nach Lucknow - zwar wurden keine Worte gewechselt, faszinierend war sie trotzdem...
Lucknow ist eine typisch indische Stadt, die auf den ersten Anblick relativ frei von westlichen Einflüssen ist. Wer glaubt, dass es in Delhi chaotisch zugeht, wird sich in Lucknow wundern. Das regsame Treiben ist zwar spannend zu beobachten, allerdings sollte es nicht an Konzentration mangeln, um die Rikshaw-Fahrt heil zu überstehen. Auch hier sind wir zwei verschiedenen Welten begegnet, was die Menschen betrifft. In der Straße vor dem Haus unseres Kollegen leben Frau und Kinder, Hund und Esel gemeinsam auf engstem Raum. Nicht weit davon verbringen wir unsere Zeit in einem großen Haus mit Innenhof und 7 Bediensteten...
Indisches Dinner mal anders - auch das Essen währned dieser Tage verdient einen Kommentar. An Fleisch hat es zur Abwechslung absolut nicht gemangelt. Von Rindfleisch über Huhn, bis hin zu undefinierten kleinen "Täubchen" (oder was auch immer) war alles köstlich. Als Special Dinner gabs auerdem chinesische Gerichte, überbackene Nudeln und andere Gaumenfreuden - selbst die Schärfe der Speisen hielt sich in Grenzen...
Was hätten wir wohl davon, wenn die Familie unseres Kollegen angesehene und reiche Waffenhersteller sind, wenn wir nicht auch schießen dürften...
Als weiteres Highlight ist wohl zweifellos das Schachspiel zu erwähnen. Bereits frühmorgen (so gegen 11 Uhr) standen die Jungs, bewaffnet mit Schachbrett, im Zimmer. Wer da wohl ständig gewonnen hat sei vorerst dahingestellt... gesagt sei nur, dass der kleine 7-jährige am Bild rechts äußerst professionell spielt - und dass ich mich wie ein 7-jähriger gefreut habe, als ICH mal gewonnen hab.
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INDIA ROCKS!